Bereits die Wikinger sollen es auf ihren Seefahrten zur Stärkung genutzt haben – das Bienenbrot, auch „Perga“ genannt. Bei diesem seit Jahrhunderten hochgeschätzten Naturprodukt handelt es sich um den Pollen von Pflanzen, also um Blütenstaub, der von der Honigbiene gesammelt, mit ihrem Speichel angereichert und schließlich in den Bienenwaben eingelagert wird. Durch den Bienenspeichel fermentiert, d. h. gärt der Blütenstaub und wird so vor dem Verschimmeln geschützt. Ein zusätzlicher Überzug mit Propolis, der ihn gegen Keime und Pilze abschirmt, sorgt für noch längere Haltbarkeit. Das Bienenbrot dient der Biene als Nahrungsquelle.
Dank der biochemischen Prozesse, die bei der Einlagerung in den Waben stattfinden, erfährt der Pollen außerdem eine Nährwertsteigerung. Die hochwertigen bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffe des Bienenbrotes – u. a. das pflanzliche Eiweiß sowie Vitamine und Enzyme – leisten deshalb auch für den Menschen einen hervorragenden Beitrag zur Nahrungsergänzung.
Unterschiede zwischen Bienenbrot und Blütenpollen
Bienenbrot ist nicht zu verwechseln mit gewöhnlichen Blütenpollen, die der Biene bereits vor dem Bienenstock abgestreift werden. Beim Bienenbrot handelt es sich um natürlich fermentierte Blütenpollen, die aus der Wabe gewonnen werden. Auch Bienen leben von fermentierter Nahrung in Form von Blütenpollen, die sie erst sammeln, dann mit verschiedenen Mikroorganismen und Enzymen in die Wabe einlagern. Durch den Fermentationsprozesses im Bienenstock wird die Außenhülle des Pollen aufgespalten, was die biokatalysierten Nährstoffe leichter verfügbar macht. Neben der besseren Bioverfügbarkeit besitzt Bienenbrot auch mehr leicht verdauliche Eiweiße, freie Aminosäuren, Vitamin K und Folsäure. Im Vergleich mit gewöhnlichen Blütenpollen bleibt der Nährwert des Bienenbrotes länger erhalten.
In folgenden Produkten enthalten: Immun Bio-Honigelexier, Natürlich fermentierter Blütenpollen Bio-Bienenbrot